Um einen guten Geist im Flüchtlingsheim

Gefragt sind Christen, die Flüchtlinge mit ihrem Gebet unterstützen

Wir beten für einen fürsorglichen und positiven Geist im Aufnahmezentrum Elsenborb
Wir sehen vor unserer Haustür ein neues Dorf voller Menschen, die schweres Leid erfahren haben, deren Gedanken voller Sorgen sind und die nicht wissen, wie es weitergeht. Wir kennen auch die schwierigen Bedingungen in ihrer Unterkunft, die nicht dazu beitragen, ihr seelisches Leid zu lindern.

Gefragt sind Christen, die sie mit ihrem Gebet unterstützen:
- um einen neuen fürsorglichen und positiven Geist im Zentrum
- um Betreuer und Helfer, die ihre Aufgabe klug und herzlich zum Schutz der ihnen Anvertrauten erfüllen können
- für das Schicksal einzelner Menschen …

Wir beten am Freitag, 12. Februar, 20 Minuten vor Beginn der Abendmesse in der Brigidakapelle Elsenborn

Nikola und Johannes Wickert, Leykaul


Müssen wir Flüchtlingen überhaupt helfen oder können wir auch einfach wegschauen? Verantwortung Flüchtlingen gegenüber können wir uns nicht aussuchen, und wir können uns auch nicht sagen, das machen wir oder nicht.  Die Verantwortung ist uns als Christen eingegeben, und ob wir wollen oder nicht, die Menschen, die zu uns kommen, verdienen unsere Wertschätzung und Sorge. Deshalb haben wir uns dieser Verantwortung zu stellen, umso mehr, als die weltweiten Flüchtlingstragödien erst begonnen haben.

Die Verantwortung für Flüchtlinge ist Teil unserer christlichen Identität

Wir werden in unseren Tagen Zeugen einer Fluchtbewegung, wie wir sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt haben. Die Flüchtlinge halten es angesichts der dramatischen Situation in ihrem Land in den Flüchtlingslagern in der Türkei oder im Libanon nicht mehr aus, sondern begeben sich in das nahe Europa.

Was zuvor für viele Menschen ein abstrakter Gedanke war, wird nun im Alltag erfahrbar: Wir sind Teil einer globalen Schicksalsgemeinschaft. Angesichts der großen Zahl von Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, muss die von Papst Franziskus geforderte „Globalisierung der Nächstenliebe“ direkt in unserer Nachbarschaft stattfinden. Als Christen sind wir in doppelter Weise gefordert: Die Fürsorge für Flüchtlinge und Migranten ist Teil unseres Selbstverständnisses, und zugleich haben wir stets das Wohl der gesamten Gesellschaft im Blick. Die Flüchtlingsthematik dürfen wir nicht nur aus der politischen Warte sehen, sondern vor allem menschlich und mit dem Herzen. Diese Menschen willkommen zu heißen, aufzunehmen und ihnen das zukommen zu lassen, was Gott allen Menschen zugedacht hat, ist ein Gebot der Humanität und für uns ein Gebot christlicher Verantwortung.

Als Pastor sehe ich mich innerhalb kurzer Zeit einer Gemeinde gegenüber, in der 10 % Flüchtlinge leben. Schmäh- und Drohbriefe habe ich mir eingehandelt, nachdem ich öffentlich in der Kirche und im Pfarrbrief meine Meinung über die Aufnahme von Flüchtlingen gesagt hatte. Anonym natürlich! Dass mich Hassattacken, Beleidigungen und Vandalismus erreichen würden, hätte ich eigentlich wissen müssen.

Unsere Gesellschaft ist inzwischen stärker gespalten, als ich es mir eingestehe. Die einen sind strikt gegen die „Asylantenschwemme“ und malen den puren Horror an die Wand. Andere reden die Probleme bei der Integration so vieler Flüchtlinge klein. Mich treibt überdies die große Sorge um: Was wird aus unserer Gesellschaft mit ihrer Orientierung an den Menschenrechten, wenn erst einmal richtig öffentlich wird, wie viele Menschen schon insgeheim fremdenfeindlich denken und fühlen?

Ich bin erschrocken, wie viel Verachtung und Hass gegenüber Flüchtlingen in Gesprächen und in den sozialen Netzwerken verbreitet wird.  Ein Zeichen völliger Enthemmung und des Verlustes jeglicher Zivilisiertheit wie auch ein Zeichen fehlender Einsicht in eine schwierige Wirklichkeit. Besonders erschreckend ist es, dass dieser Hass manchmal von Menschen geteilt wird, die sich selbst als christlich bezeichnen und um ihre christliche Identität bangen. Sich hingegen der Verantwortung zu stellen, erfordert einen Gedankengang mehr und ist ein Zeichen von Stärke und Mut.

Wie viele Kommentare geben Menschen von sich, bevor sie überhaupt hilfesuchende Flüchtlinge oder Asylbewerber erlebt haben. Auf Fremde werden erfahrungsgemäß alle verfügbaren Vorurteile gerichtet. Schnell werden sie zu Sündenböcken, und Futterneid nimmt aggressive Formen an, als ob „die“ uns alles wegnähmen, als ob Flüchtlinge uns hier faul und anspruchsvoll auf der Tasche lägen. Reflexartig wird immer davon geredet, sie kämen hierher, um sich ein Leben in Luxus aufzubauen. Dabei kommen sie nicht aus wirtschaftlicher, sondern aus existentieller Not. Es geht ihnen ums nackte Überleben, nicht ums luxuriöse Leben. Aber weil viele unter uns die Sorge ums luxuriöse Leben umtreibt, hören sie auf jene, die die Not in Luxusbedürfnis ändern. „Die Wohlstandskultur macht uns unempfindlich für die Schreie der anderen und führt zur Globalisierung der Gleichgültigkeit", sagte Papst Franziskus in seiner Predigt auf Lampedusa am 8. Juli 2013.

Wir brauchen nicht nur mehr Willkommensgesten, freundliche, geduldige und persönliche Begleitung. Es bedarf einer Anstrengung jedes einzelnen, Flüchtlinge menschenwürdig aufzunehmen, die in den Lagern leben, nichts zu tun haben und warten müssen, warten, warten – und dabei eine ungewisse Zukunft vor sich haben. Das kann nicht ohne Konflikte geschehen. Wir alle stehen in der Verantwortung, uns umfassender über die Problemlage zu informieren und Gewaltexzessen zügig und konsequent zu begegnen.

Zugleich stehen wir in der Verantwortung, alles Erdenkliche zu tun, damit aus Überfremdungsängsten nicht Fremdenfeindlichkeit und Aggression gegen Flüchtlinge werden. Befürchtungen müssen ernst genommen, Konflikte nicht blauäugig weggeredet werden.  Wir müssen die Abwehrgefühle nicht nur ernst nehmen, sondern auch den Mut haben, uns diesen zu stellen. Zugleich haben wir die Aufgabe, Andersdenkenden klar zu verdeutlichen, wo die Grenzen von Intoleranz liegen.

Seit vielen Jahrzehnten vorausgesagt, kommen Menschen aus den hoffnungslosen Hungerländern im Süden, aus unmenschlichen Bürgerkriegen oder mit den unterschiedlichsten Erwartungen in die noch reiche Nordhälfte der Welt. Die weltweiten Flüchtlingstragödien haben erst begonnen. Sie haben mit uns, unserem Lebensstil und unserem Wohlstand zu tun, denn eine "Weltwirschafts-Un-Ordnung" mit Überfluss- und Elendsländern und unser Profitdenken verschärfen die Konflikte weltweit.

Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise entzieht vielen Menschen andernorts die Lebensgrundlage. Wir alle tragen Verantwortung an den Problemen rund um den Globus. Sehen wir die Hintergründe und Ursachen der Flüchtlingsbewegungen: Klimaveränderungen, Kriege, Verfolgung, Zusammenbruch staatlicher Gewalt, extreme Armut. An diesen Fluchtursachen ist unsere Gesellschaft mitschuldig durch globale Handelsbeziehungen, Waffenlieferungen und nicht zuletzt durch einen Lebensstil, der die Ressourcen der Erde verbraucht. Jeder einzelne ist mitverantwortlich für die Bedingungen, die Menschen in die Flucht treiben. Hier können wir zur Veränderung beitragen, z. B. indem wir uns engagieren für den fairen Handel und ein Bewusstsein für kritischen Konsum schaffen. Wir leben heute auf dem reichsten Kontinent der Welt. Aus dieser mehrfach privilegierten Situation heraus kommt uns eine große Verantwortung zu, unsere Wirtschafts- und Lebensstile grundlegend zu überprüfen, um für alle Menschen weltweit und für kommende Generationen Lebensqualität zu schaffen.

Eine Umkehr von diesen ungerechten Verhältnissen liegt in unserer Verantwortung. Was wir alle schon als Problem wahrgenommen haben, erleben wir nun in Gestalt hilfesuchender Menschen ganz nahe.

 Lothar Klinges

 

Gesinnungs- und Verantwortungsethik

Verantwortung ist gefragt

In der Frage nach der Verantwortung Flüchtlingen gegenüber, prallen gesinnungs- und verantwortungsethische Sichtweisen aufeinander. Die anfängliche Euphorie, mit der auch in Elsenborn die ankommenden Flüchtlinge willkommen geheißen wurden, und die bewundernswerte spontane Hilfsbereitschaft der Bevölkerung sind Ausdruck einer gesinnungsethischen Haltung. Um mögliche Folgen für die Gesellschaft - und damit womöglich auch für die Flüchtlinge selbst – macht sie sich keine ausreichenden Gedanken.

Verfechter dieser Ethik treten nicht selten mit einem hohen Anspruch auf. Wer auf mögliche Probleme bei der Bewältigung der anstehenden Integrationsaufgaben hinweist, auf möglich Folgen, weil es zu einem Verteilungskampf in der Gesellschaft kommen könnte, läuft Gefahr, als Rechter und Rassist beschimpft zu werden.

Wer verantwortlich in der Flüchtlingsfrage handeln will, kann nicht darüber hinwegsehen, dass der freundliche Empfang, die Hilfsbereitschaft und sogar Toleranz allein nicht genügen. Es müssen Maßnahmen getroffen werden, damit die Fremden sich integrieren können. Hier ist jeder einzelne gefordert, der Gesinnung einer Willkommenskultur, auch danach bei der Integration Verantwortung zu übernehmen. Wir werden dabei lernen müssen, bescheidener in unseren Ansprüchen zu werden, und bereit sein, unseren Wohlstand mit anderen zu teilen. Nur durch eine solche Einstellung werden wir die Flüchtlinge als Mitmenschen aufnehmen und achten. (kli)


Ehramtspreis

Ehrenamtspreis erhalten anlässlich des politischen Aschermittwochs der SP in Kelmis am 10. Februar 2015

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde!

Wir bedanken uns sehr für die Anerkennung unserer Arbeit. Wir stehen hier vor Ihnen als nur ein Teil der tatsächlich engagierten Personen, die fast täglich mit ihren unterschiedlichen Aufgaben für die Flüchtlinge im Aufnahmezentrum Elsenborn beschäftigt sind. Sie leisten (wie natürlich auch die Freiwilligen in den anderen Flüchtlingszentren) einen Dienst an unserer Gesellschaft, ohne den die Aufnahme und die Integration der geflüchteten Menschen nicht gelingen kann.

Wer sind wir?

Wir sind Frauen und Männer; Ältere und Jüngere; Deutschsprachige, Wallonen und Flamen; Menschen aus allen Berufen; aus allen Teilen der DG. Wir haben uns für eine Aufgabe zusammengefunden und können sehr gut miteinander arbeiten.

Was tun wir?

Während der Erstaufnahme der Flüchtlinge hat der Staat, in unserem Fall also Fedasil, nur den Auftrag, den Menschen „Bett, Bad und Brot“ zu geben und sie medizinisch versorgen zu lassen. Für alles Weitere braucht man ehrenamtliche Kräfte:
Kleiderspenden wurden z.B. durch die Freiwilligen des Roten Kreuzes angenommen, einzeln begutachtet und nach Art und Größe sortiert, neu verpackt und ins Zentrum transportiert. Dort wurden Lagermöglichkeiten installiert, Kleidung eingeräumt, wöchentlich nachgefüllt und an insgesamt über 600 Menschen verteilt.

Was macht nun ein Mensch, der tagelang in einem Zimmer sitzt, etwas isst, zur Toilette geht, vielleicht etwas spazieren geht und dann wieder in seinem Zimmer hockt – und wartet? Was machen jetzt zwei, drei – oder gar 500! – Menschen, denen es so ergeht?
Die im Zimmer sitzen, keine Beschäftigung haben (außer den Spaziergang mit einem Billigeinkauf abzurunden), die keinen Aufenthaltsraum haben, aber auch keine Privatsphäre, die alles teilen müssen, den Schlafraum, den Essraum, das Bad
– und gezwungen sind zu warten?

Jeder, der unter solchen Bedingungen leben, sollte man nicht besser sagen ‚vegetieren‘ muss, dreht eines Tages durch. Also braucht er sinnvolle Beschäftigung.

Und so geben wir z.B. Handarbeitsateliers mit Material und Anleitung; die meisten von uns halten wöchentliche Sprachkurse in Französisch, Deutsch oder Niederländisch. Vorbereitungen zu diesem Unterricht tätigen wir persönlich und bringen Lehr- und Anschauungsmaterial mit. Wir tragen auch die Unkosten, die damit einhergehen, selbst – es gibt bisher keine Unterstützung der öffentlichen Hand.

Die Räume wurden bis jetzt durch Fedasil im Zentrum zur Verfügung gestellt. Das macht aber bei der allgemeinen Raumnot zunehmend Probleme und scheint für die nahe Zukunft sogar in Frage zu stehen. Aus diesem Grund findet z.B. Malen für Flüchtlinge bereits in einem privaten Maleratelier anstelle des Zentrums statt.
Neben diversem Unterricht werden von Freiwilligen auch Hilfsdienste geleistet wie z.B. Transportfahrten.

Ehrenamtler vermitteln auch Kontakte nach „draußen“: So konnten wir einige Leute in Sportvereine bringen wie z. B. Basketball oder Triathlon (natürlich von unserem eigenen Geld gesponsert).
Viele von uns holen auch privat Menschen ab, um etwas gemeinsam zu unternehmen, zu kochen oder kleine Ausflüge zu machen. Dadurch können mit der Zeit freundschaftliche Verbindungen entstehen.

Aber auch unsere – wir möchten sie „neue Nachbarn“ nennen – die Bewohner des Zentrums selbst leisten ehrenamtliche, also unbezahlte Arbeit. Unter anderem haben sich die heute Abend hier Anwesenden besonders engagiert! Sie helfen bei nötigen Übersetzungen, weisen Neuankömmlinge in die Gegebenheiten ein, unterstützen die SprachlehrerInnen, vermitteln bei sozialen Konflikten, helfen Ehrenamtlern bei Projekten usw.

Man muss aber auch erwähnen: Im Lauf der letzten Monate kompensierten die Ehrenamtlichen in Elsenborn immer mehr von den Ausfällen bei der Grundversorgung vor Ort (dass Freiwillige z.B. Wäsche waschen, ist inzwischen weithin bekannt): Das bedeutet einen Aufwand an Zeit und Kraft für Tätigkeiten, die eigentlich nicht im Bereich des Ehrenamtes liegen – manchmal zu Lasten unserer eigentliche Aufgabe, die leider oft nicht gesehen wird, dem persönlichen menschlichen Kontakt, den wir gerne aufbauen möchten. Aber wir wollen die Leute in ihrer von vielerlei Sorgen belasteten Lage, eben auch nicht allein lassen, wenn es eine hausgemachte Notlage gibt.

Warum tun wir das?

So unterschiedlich wir sind, so verschieden sind auch unsere Beweggründe, warum wir hier ehrenamtlich tätig sind: seien es politische oder religiöse Motive, sei es das Bild des toten Jungen am Strand, das einen aufgerüttelt hat; oder der eigene Anspruch an sein Handeln, dass man Verantwortung für andere und die Gemeinschaft übernimmt.
Es ist schade, dass dieses Selbstverständnis heutzutage nicht mehr üblich ist, sondern Gleichgültigkeit sich in weiten Teilen breit gemacht hat.

Wenn wir einen fremden Menschen erst näher kennen lernen, stellen wir fest, dass es Menschen wie wir sind: Jeder von ihnen hat seine besondere Geschichte, seine Vorstellungen für die Zukunft, seine eigenen Qualitäten – und fast jeder hat Schreckliches durchgemacht. Die meisten von ihnen warten nun regelrecht darauf, Kontakte zu knüpfen, unsere Gesellschaft kennenzulernen, endlich etwas anderes zu erleben als Krieg, Zerstörung, Unterdrückung, Ausbeutung. Bieten wir ihnen eine Chance sich zu integrieren!

Das Bild, das wir den geflüchteten Menschen von UNS zeigen, wird sich ihnen für ihr ganzes Leben einprägen. Nicht die Werte und Gebote, die irgendwo geschrieben stehen, sondern die sich durch unser Handeln zeigen.

In diesem Sinne sehen wir uns als unabhängige Helfer für die Menschen in Not, und nicht für eine Behörde. Wir wollen den Einzelnen mit seinem Schicksal in den Vordergrund stellen. Und so müssen wir uns gerade dann engagieren, wenn wir Gleichgültigkeit oder Widerstand von der offiziell verantwortlichen Seite spüren!

Gemeinsam denken wir, dass wir eigentlich kein Lob von außen brauchen – und mehrere haben daher auch abgelehnt, hier dafür ausgezeichnet zu werden! DENN ES IST EIN GEBEN UND NEHMEN UND WIR HABEN VIEL FREUDE AN UNSERER ARBEIT.

Wie geht es jetzt weiter?

Wir Ehrenamtliche möchten nicht nur die Phase der Erstaufnahme begleiten, wir sehen auch die Aufgabe, bei Menschen mit Bleiberecht die Betreuungsarbeit weiterzuführen. Ohne helfenden Beistand, allein auf sich gestellt, kann keiner all das bewältigen, was dann von einem verlangt wird (Behördengänge, Wohnungssuche etc.).
Hierzu wollen wir mit fachlicher Unterstützung ein Patenschaftsnetzwerk aufbauen.

Außerdem werden für alle Leute, die das Zentrum wieder verlassen, schon jetzt neue Flüchtlinge einquartiert. Das erfordert noch weitere ehrenamtliche Helfer – wir brauchen daher mehr Menschen, die sich mit uns engagieren. Zum Beispiel wären Alphabetisierungskurse dringend nötig!

Und wir möchten zur besseren Zusammenarbeit aller ehrenamtlich Engagierten gern eine Interessensgemeinschaft bilden, in der man sich kennen lernen und regelmäßig austauschen kann.

Mit unserem Dank für die Anerkennung möchten wir gern einen WUNSCH verbinden, nämlich dass nach den staatlichen Stellen, Organisationen, Politikern nun auch die Ehrenamtlichen Gehör finden mögen – als Vermittler zwischen unseren Mitbürgern und den geflüchteten Menschen.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

wir haben heute Abend schon etwas über die „Solidarität in Europa“ gehört;
wir hoffen, dass wir hier etwas zur zwischenmenschlichen Solidarität ermuntern konnten und nun auch um IHRE Solidarität bitten dürfen:

– Wir wünschen uns RÄUME im oder um das Flüchtlingszentrum.
– Wir bitten um mehr UNTERSTÜTZUNG für unsere Arbeit und brauchen dazu von den Entscheidungsträgern in Politik und öffentlichem Leben mehr Weitsicht, Offenheit und Entschlusskraft.
– Und wir würden uns freuen, wenn die heutige öffentliche Würdigung unseres Tuns MEHR MENSCHEN dazu motivieren könnte, für unsere „neuen Nachbarn“ (und gemeinsam mit ihnen) tätig zu werden.

Vielen Dank!

Brüls, Addy | Brüls, Erna | Fohn, Andrea | Heinen, Hermann + Meyer, Marga | Heinrichs-Metlen, Edith | Houart, Alain + Dumont, Greta | Jodocy, Monika | Jost, Erich | Nijssen, Gerty | Pankert, Hedeli | Rauw, Annette | Roth, Ingrid | Veithen, Elke | Wickert, Johannes + Nicola sowie
Abdullah (Somalia) | Aisha (Eritrea) | Farzan (Afghanistan) | Imran (Palästina) | Jalal (Irak) | Leah (Ruanda) | Mohanad (Irak) | Nour (Syrien) | Raissa (Burundi) | Tatiana (Moldawien)

 

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