20 Jahre Ichtusgruppe in Bütgenbach gefeiert

Im August 2017 wurden es 20 Jahre, dass die Ichtusgruppe die alljährliche Lourdesfahrt begleitete

Jedes Jahr sind junge Menschen aus Ostbelgien bereit, sich in den Dienst der Pilger – ganz besonders in den Dienst der älteren und gehbehinderten Pilger – zu stellen während der im Monat August stattfindenden Bistumspilgerfahrt nach Lourdes. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten helfen sie, wo sie können und wo sie gebraucht werden.

  Fotos vom Jubiläumsfest am 28. Januar 2018 in Bütgenbach

Bei der Hin- und Rückfahrt helfen sie beim Koffertragen. Sie helfen beim Ein- und Aussteigen in bzw. aus dem Bus oder Zug und versorgen die Pilger auch immer wieder mit Getränken. In Lourdes selbst fahren sie einige Male täglich in einer Art von Rollstühlen die älteren Menschen vom Hotel zu den Gottesdiensten, die im Heiligtum gefeiert werden. Sie fahren sie zur Grotte, zu den Bädern, zum eigens für die Kranken angelegten Kreuzweg. Kein Weg ist ihnen dabei zu weit und sie freuen sich und strahlen, behilflich sein zu dürfen. Auch bei der Mitgestaltung der deutschsprachigen Gottesdienste übernehmen sie Aufgaben wie die musikalische Begleitung der Lieder.

Dies alles macht seit vielen Jahren die Ichtusgruppe zu einem wesentlichen Bestandteil der Bistumspilgerfahrt.

Es ist eine ziemlich anstrengende Reise für die Jugendlichen, die mindestens 15 Jahre alt sein sollten, denn früh morgens geht’s schon raus aus den Betten, um ja rechtzeitig zum Dienst zu erscheinen. Aber all die Anstrengungen und Mühen lohnen sich! Denn die Jugendlichen sind nicht nur Gebende, nicht nur Schenkende, sie erhalten auch sehr viel: Immer wieder machen sie die Erfahrung, dass ihr Einsatz geschätzt und mit tiefer Dankbarkeit „belohnt“ wird. Es tut ihnen gut zu spüren, dass sie gebraucht werden, dass sie wichtig sind. Es ist berührend, wenn ein älterer Mensch sich in einen Rollstuhl – in einen dieser typischen blauen Wagen – setzt und dem jungen Menschen dadurch vermittelt: „Ich vertraue dir! Du kannst mir jetzt helfen, mir deine Beine leihen, mich sicher zur Kirche fahren.“ Diese Dankbarkeit und dieses Wohlwollen von älteren Menschen zu erfahren, ist für die jungen Menschen wichtig. Aber nicht nur die „Fahrgäste“ sind voll des Lobes. Die ganze Pilgergemeinschaft ist wie eine große Familie und ermutigt und unterstützt die Jugendlichen in ihrem Dienst.

Im August des vergangenen Jahres wurden es 20 Jahre, dass die Ichtusgruppe die alljährliche Lourdesfahrt begleitete (1998-2017) und mit einer Dankfeier in Lourdes selbst eröffneten sie ein Jubiläumsjahr, das im August 2018 seinen Abschluss findet. Dann werden es 30 Jahre, dass Jugendliche aus Ostbelgien Pilger nach Lourdes begleiten, da sie vor der Gründung der Ichtusgruppe 9 Jahre mit der ABC-Gruppe, einer der französischsprachigen Jugendgruppen, gefahren sind (1989-1997).

In diesem Jubiläumsjahr hat die Jugendgruppe einige Aktivitäten, Festlichkeiten und Highlights vorgesehen – so ist unter anderem eine Festbroschüre und auch eine Fotoausstellung geplant. Nachdem es im Oktober 2017 in Walhorn zu einer Begegnung mit den Freunden und Gönnern der Ichtusgruppe gekommen ist, laden die Jugendlichen am kommenden Sonntag 28. Januar, um 14.30 Uhr alle Menschen von Nah und Fern zu einer Gebetsfeier in die Kirche von Bütgenbach ein. Anschließend gibt es im Pfarrheim von Bütgenbach Kaffee und Kuchen und wieder ein paar frohe und austauschfreudige Stunden. Der eigentliche Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist ein großes Fest am 15. April, wo die Jugendlichen um 10.15 Uhr einen Festgottesdienst in der Kirche von Schönberg feiern und anschließend in der angrenzenden Freizeithalle mit vielen ehemaligen Ichtuslern, mit zahlreichen Freunden und Gönnern weiterfeiern. Mehr dazu zu einem späteren Zeitpunkt. (red)

  Fotos der Ichtusgruppe

  Lourdes-Wallfahrten

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