Trauer gemeinsam tragen und bewältigen

Stille Begräbnisse nur im Familienkreis nehmen zu

Liebe Trauernde, liebe Mitchristen,
Die Häufigkeit von Begräbnisgottesdiensten, die nur im engsten Familienkreis stattfinden, nimmt zu. Mit dem Schmerz und der Trauer beim Verlust eines lieben Menschen gut umzugehen, stellt eine Herausforderung dar. Es gibt die Tendenz, Tod und Trauer an den Rand zu drängen, es wird immer mehr der Versuch unternommen , mit Tod und Trauer allein fertig werden zu wollen. „Wir haben uns in aller Stille (im Kreise der Familie) von ihr/ihm verabschiedet.“

Wenn ein Mensch stirbt, dann sind zunächst die unmittelbaren Angehörigen betroffen. Der Tod berührt aber auch Kollegen, Freunde und Nachbarn, letztlich unser ganzes Dorf. Gerade in der Begräbnisfeier ist es möglich, gemeinsam das Leid mit der Familie zu tragen und auszudrücken. Der Tod eines Menschen tut weh. Oftmals stellt man sich die Frage: Was soll man als Angehöriger den anderen Betroffenen schon sagen? Es ist schwer, passende Worte zu finden. Es ist wichtig, in Erinnerung zu rufen, dass es in dieser Situation nur eines gibt, was man wirklich tun kann: DAZUSEIN. Das Dasein bei einer Beerdigung, das nicht einmal Worte braucht, kann weder nachgeholt noch ersetzt werden.  Die Begräbnisfeier in der Gemeinschaft des Dorfes hilft, nach dem Tod wieder Boden unter den Füßen zu gewinnen.

Der letzte Wunsch des Verstorbenen

„Aber der Verstorbene wollte doch eine Stille Beerdigung!“ - Oftmals sind die Hinterbliebenen mit einem solchen Wunsch konfrontiert. Wie also darauf reagieren?

Eine alte Weisheit sagt, man sollte nie über den Tod hinaus Versprechungen fordern und geben. Im Letzten sind die tatsächlich eintretenden Umstände nie vorhersehbar. So muss z. B. auch ein Verstorbener nie mit der Trauer seiner Angehörigen fertigwerden. Es liegt daher in der Verantwortung der Hinterbliebenen, die Trauer zu gestalten und zu bewältigen. Ein gemeinsam getragener Abschied kann nicht nachgeholt werden.

Es ist wichtig, wenn Sterbende und Angehörige rechtzeitig über das Sterben reden: Ängste und Hoffnungen aussprechen, Rückblick halten und sich für das Erlebte bedanken, vielleicht auch Worte der Versöhnung finden. Es mögen schwere Augenblicke sein, aber zugleich eine große Entlastung für das Kommende. Auf dem Boden solcher Gespräche wachsen bereits viel Hoffnung und Trost.

Euer Pastor.


Der Gottesdienstplan für 2020 ist jederzeit abrufbar auf der Pfarrwebsite. Vielen Dank allen Vereinen, Hochzeits– und Jubelpaaren, usw..., die mir ihre Termine mitgeteilt habe, die ich - soweit wie möglich - in 2020 berücksichtigt habe.


Ehevorbereitung 2019

Ihr möchtet euren gemeinsamen Lebensweg unter Gottes Segen stellen. Für eine Reise werden Vorbereitungen getroffen, dies wollen wir auch mit euch machen.

Dazu bieten wir zwei Formeln an:

wei Abende im Pfarrheim St. Vith

  1. Samstag, 15. und 29. Februar 2020
  2. Freitag, 13. und 27. März 2020
  3. Samstag, 25. April und 9. Mai 2020,

    jeweils von 19-22 Uhr.
    Infos und Anmeldung bei Ingrid und Pierre Keifens, Tel. 080/226 253, 0478/464973, inqridkeifens@web.de

EE-Wochenende in Chaityfontaine (Banneux) vom 13.-15. März 2020 - Infos u. Anmeldung bei Brigitta u. Werner Weber, Schlierbach 12 - 4783 St. Vith - Tel.: 080/229 610, 0473/739256 o. weber-krings@skvnet.be


Den Glauben neu deuten

Diskussion mit Karl Heinz Calles

Die Lupe und der Pfarrverband Bütgenbach veranstalten am Mo., 28. Okt., um 20 Uhr im Helena Stollenwerk-Raum an der Pfarrkirche Weywertz einen Vortrags- und Diskussionsabend über das Thema „Den Glauben neu deuten“ mit Karl Heinz Calles. Die Kirche steckt in einer sehr tiefen Sinnkrise - angesichts von Glaubensschwund, schlimmen Missbrauchsskandalen, die seit 2010 die Menschen aufschrecken, sowie Priestermangel. Die Kirche müsste wieder zu den ursprünglichen Werten des Christentums zurückkehren. Jenseits der Machtstruktur des Klerikalismus geht es um unseren Glauben. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als den Glauben neu verstehen, neu deuten. Anmeldung so rasch wie möglich bei der Lupe (Tel. 087/ 552719 oder lupe.info@unitedadsl.be) oder beim Pastor. Unkostenbeitrag: 5 €


Unsere Verstorbenen seit Allerheiligen 2018

Seniorenheim "Hof Bütgenbach":

  1. 02.11. Else Hilgers-Halmes
  2. 23.11. Alois Held
  3. 02.12. Hubert Diederichs
  4. 28.12. Martha Fickers-Jouck
  5. 03.01. Maria Elis. Kaulmann-Urbin
  6. 26.01. Maria Kaut-Kohnen
  7. 26.01. Anton Schoffers
  8. 30.01. Werner Bormann
  9. 30.01. Melly Reuter-Lejoly
  10. 10.02. Resi Boemer-Reinertz
  11. 19.02. Jean Jacobs
  12. 20.02. Rosa Spoden
  13. 21.02. Emma Reuter-Zians
  14. 01.03. Selma Scheuren-Neissen
  15. 06.03. Konrad Hacken
  16. 14.03. Agnes Schulzen-Heinen
  17. 18.03. Georg Peter Haas
  18. 22.03. Heinrich Weynand
  19. 28.03. Gerta Wansart-Link
  20. 28.03. Liselotte Querinjean-Lorenzen
  21. 31.03. August Josten
  22. 02.04. Heinrich Niessen
  23. 02.04. Johann Walter Brüls
  24. 10.04. Olga Metlen-Heinrichs
  25. 11.04. Johanna Weynand-Hermann
  26. 13.04. Elisabeth Wangen
  27. 15.04. Margot Heyen-Zeimers
  28. 03.05. Gertrud Königs-Cremer
  29. 09.05. Albert Veiders
  30. 23.05. Emma Linkweiler-Leyens
  31. 03.06. Johann Erich Schauss
  32. 03.06. Theo Herbrand
  33. 09.06. Hedwig Küpper-Brüls
  34. 17.06. Clara Scheidt-Feyenklassen
  35. 07.07. Jakob Welsch
  36. 13.07. Hedwig Cottin-Litt
  37. 15.07. Aloys Kaut
  38. 15.07. Rudolf Maus
  39. 19.07. Heinrich Adolf Heyen
  40. 26.07. Ewald Schumacher
  41. 28.07. Maria Schumacher-Simon
  42. 11.08. Elfriede Von Montigny-Bous
  43. 27.08. Agnes Juchems-Faymonville
  44. 21.09. Maria Tiffels
  45. 01.10. Johanna Marx-Schommers
  46. 13.10. Erna Jacobs-Colles

Pfarre St. Stefanus (16)

  1. 05.11. - Maria  Faymonville-Lauter 95 J.
  2. 10.12. - Maria Masson  67 J.
  3. 28.12. - Remo Schommer  62 J.
  4. 30.01. - Gretchen Argembeaux-Niessen93 J.
  5. 07.02. - Maria Küpper-Linden 78 J.
  6. 23.03. - Heinrich Weynand  78 J.
  7. 02.04.- Heinrich Niessen  85 J.
  8. 11.04. - Rolf Drömmer  55 J.
  9. 12.04. - Bernardus Sombroek  82 J.
  10. 28.04. - Ludwig Wey 82 J.
  11. 03.05. - Traudchen Königs-Cremer 84 J.
  12. 27.05. - Willy Töller 86 J.
  13. 13.06. - Joseph Reuter 81 J.
  14. 18.06. - Alfons Fuhrmann 74 J.
  15. 01.08. - Franz-Josef Otten 71 J.
  16. 08.09. - Rosa Lamberty-Heck 90 J.

Pfarre St. Michael (16)

  1. 13.11. - Anna Herbrand-Peters 86 J.
  2. 21.12. - Irma Servais-Peters 81 J.
  3. 26.01. - Anton Schoffers 97 J.
  4. 30.01. - Melly Reuter-Lejoly 91 J.
  5. 10.02. - Resi Boemer-Reinertz 89 J.
  6. 19.02. - Jean Jacobs 96 J.
  7. 02.04. - Hartmut Gehlen 65 J.
  8. 08.04. - Leni Huberty-Franzen 87 J.
  9. 11.04. - Johanna Weynand-Hermann 87 J.
  10. 15.05. - Johanna Halmes 72 J.
  11. 03.06. - Theo Herbrand 89 J.
  12. 09.06. - Hedwig Küpper-Brüls 84 J.
  13. 01.08. - Louise Reuter-Krings 93 J.
  14. 26.08. - Theo Hermann 80 J.
  15. 26.09. - Paul Koch 78 J.
  16. 26.09.- Marie-Paule Schmitt-Van Belle 61 J.

Pfarre St. Bartholomäus (7)

  1. 11.12. - Gustav Freisen 101 J.
  2. 12.02. - Maria Backes-Langer 76 J.
  3. 03.03. - Jean-Marie Delhez 70 J.
  4. 21.05. - Christel Pieper-Schommers 63 J.
  5. 17.06. - Erna Ganser-Etienne 88 J.
  6. 27.06. - Ernst Schäfer 88 J.
  7. 01.10.- Johanna Marx-Schommers 89 J.

Pfarre Hl. Drei Könige (5)

  1. 05.03. - Lona Hermann-Mollers 88 J.
  2. 24.04. - Clemens Heukmes 92 J.
  3. 03.06. - Lena Schleiss-Schumacher 91 J.
  4. 27.06. - Gisela Heinen 73 J.
  5. 13.07. - Hedwig Cottin-Litt 92 J.

Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand zu Weish 3,1-9

Kaum etwas ist für das Gesamtbild einer Kultur so charakteristisch wie ihr Umgang mit den Toten. Gräber sind die wohl ältesten Zeugnisse, die es für menschliche Kultur gibt. Das Gedenken der Toten ist also mit dem Menschsein und der Menschlichkeit des Menschen von Anfang an zutiefst verbunden. Die teils tiefgreifenden Veränderungen heutiger Bestattungskultur, etwa die zahlreichen anonymen Bestattungen, zeigen einen beunruhigenden Wandel gesellschaftlich verbreiteter Überzeugungen an. Christliche Frömmigkeit hat - mit den Worten des Zweiten Vatikanischen Konzils - „seit den Anfängen der christlichen Religion das Gedächtnis der Verstorbenen mit großer Ehrfurcht gepflegt und hat auch Fürbitten für sie dargebracht". Gerade heute stellen die Entfaltung einer christlichen Trauerkultur und das öffentliche Gedenken der Toten unverzichtbare Zeugnisse des Glaubens an die Auferstehung der Toten und einer Hoffnung dar, die „voll Unsterblichkeit" ist (Weish 3,4).

 

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