Ferienzeit als eine Reise nach Innen, nicht nach außen

Reisefieber als eine Flucht vor sich selber?

Liebe Mitchristen, haum sind die Lockerungsmaßnahmen eingeleitet, werden die Menschen leichtsinnig und reagieren nachlässig und unüberlegt! Die Abstandsregeln in den Kirchen werden von nicht wenigen genauso missachtet wie die Maskenpflicht bei der Kommunion, sowie beim Betreten und Verlassen der Kirche. Dabei sind Kirchen, in denen ohne Maske eng zusammengesessen wird, die perfekte Keimzelle für einen neuen Virus-Ausbruch, wie sich mehrfach gezeigt hat.

Die Corona-Virus-Infektionen sind vielerorts abgeflaut. Offen bleibt, ob die neue alte Freiheit eine zweite Erkrankungswelle erzeugt oder ob die epidemiologischen Wahrscheinlichkeitsrechnungen, die in sonstigen Fällen zutreffen, sich diesmal ausnahmsweise nicht bewahrheiten. Die einen werden Risiken eingehen, weil sie meinen, dass ihnen der Erreger nichts anhaben kann, weil sie jung und fit sind. Andere werden vorsichtig und verantwortungsvoll sein. Niemand weiß, was passiert. Im Herbst sind wir klüger! Auch das Reisen in überfüllten Flugzeugen und der Urlaub an überfüllten Stränden wird leichtsinnig in Kauf genommen. Ob es sich bei dem derzeitigen Reisefieber gar um eine Flucht vor sich selbst handelt, weil man es mit sich nicht aushält?

Einst gab es Ortswechsel, obwohl man am selben Ort blieb: als Reise nicht nach draußen, sondern nach innen, lesend, meditierend, betend, z. B. in der sonntäglichen Feier der Eucharistie.  Sie führte den Menschen an einen anderen Ort, in eine andere Zeit. Das fällt uns in der Schnelllebigkeit selbst des Reisens ebenso schwer wie das Aushalten von Langeweile. Möge Gott uns in den kommenden Ferienmonaten behüten und vor allem unser Verantwortungsbewusstsein für die Mitmenschen schärfen.

Euer Pastor Lothar Klinges

Allen Schülern / Studenten

und besonders den Abiturienten und den Absolventen einer Lehre möchte ich zu ihrem bestandenen Schul– oder Ausbildungsjahr gratulieren. Ich freue mich mit Euch.  Solltet Ihr das Jahr nicht bestanden haben, so verliert nicht den Mut. Wir wünschen Euch zunächst einige erholsame Wochen und dann viel Ausdauer für die Nachprüfungen bzw. für das Wiederholen des Schuljahres.    Euer Pastor


Offene Kirchen

Auch in den Sommermonaten Juli und August bleiben unsere Kirchen offen. In den meisten Teilen unseres Bistums bleiben die Türen verschlossen, weil niemand wacht. An dieser Stelle danken wir allen Menschen unserer Dörfer, im direkten Umfeld wohnend, für ihre Sorge, unser Gotteshaus (auch in der Urlaubszeit) im Blick zu haben.


Liebe Pfarrfamilie,

In diesen Tagen brechen unsere Kinder und Jugendlichen in die Lager auf. In dieser Corona-Zeit wird trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in den „Kontaktblasen“ eine einmalige Stimmung herrschen, die sich nicht vom Wetter beeinflussen lässt. Gemeinschaft und Abenteuer pur sind angesagt.

Da ist viel Vorarbeit im Hintergrund geschehen. Die Leiterinnen und Leiter haben sich in diesem Jahr besonders viel Mühe gemacht, um diese Lagerzeit interessant zu gestalten. Ideen und daraus auch konkrete Arbeit fordern über Monate hinweg von den jugendlichen Leiterinnen und Leitern Phantasie und Einsatz.

Das wird oft so selbstverständlich hingenommen. Ich finde es bewundernswert und es verdient ein ausgesprochenes Danke. Es ist eine sehr sinnvolle Arbeit, die sie für die Kinder tun, um mit ihnen das Leben in Gemeinschaft zu lernen. Auch über das Jahr lernen sie unseren Kindern und Jugendlichen die Treue im Einsatz und in die kontinuierliche Anwesenheit bei den Treffen.

Schön ist es, wenn die Eltern diese Arbeit schätzen und die Leiter(innen) unterstützen. Hand in Hand geben sie so den Kindern und Jugendlichen wichtige Erfahrungen mit.

Ich lade euch ein, wenn ihr in den nächsten Tagen Jugendgruppen begegnet, lasst sie eure Freude und Wertschätzung spüren. Es wird ihre Lagererfahrung bereichern.

Allen, die in den kommenden Tagen und Wochen Urlaub in der Ferne oder zuhause machen, wünsche ich die notwendige Entspannung, das Abschalten können und auch die Entschiedenheit, in aller Vorsicht zu genießen, denn Ihr tragt vor allem Verantwortung für die anderen.

Ich möchte auch die Gelegenheit wahrnehmen und allen, die sich im Pfarrverband engagieren, ein herzliches Dankeschön aussprechen. Ganz besonders auch möchte ich die unzähligen Mitchristen erwähnen, die im Stillen und Verborgenen so viel Gutes im Geiste Jesu tun in konkreten Taten und auch im Gebet. Auf ganz unterschiedliche Art und Weise tragen wir dazu bei, dass unser Glaube und unsere Gemeinschaft lebendig bleiben!

Euer Pastor Lothar Klinges


Zum Schuljahresabschluss

... wünsche ich den Kindern eine gute letzte Woche mit schönen Erlebnissen in ihrer Klassengemeinschaft, die sie in den letzten Monaten so sehr vermisst haben.

... wünsche ich der Direktion und den Lehrpersonen, den Förderpädagogen und Paramedizinern, den Kindergärtnerinnen und dem gesamten Schulpersonal die innere Ruhe, die letzten Tage trotz hoher Anforderungen mit einem helfenden Rückenwind zu meistern.

... wünsche ich den Eltern, ihre Kinder so in ihre Obhut zurückzunehmen, wie sie nun einmal geschaffen sind und ihren Wert nicht an Zeugnispunkten zu messen.

… Ich möchte es nicht versäumen, allen zu danken, die sich in irgendeiner Weise dafür einsetzen, dass unsere Kinder auch im christlichen Glauben gereift sind ob als Religionslehrpersonen oder durch das Schulgebet und Kreuzzeichen, die Schul- und Kindergottesdienste.      

Euer Pastor


 Staatliche Auflagen

Ich danke ganz herzlich mehreren Mitgliedern der Kirchenfabrikräte für den wichtigen (wenn auch bisweilen undankbaren) Empfangsdienst in unseren Kirchen, damit die Kirchenbesucher, die vom Staat gesetzlich vorgeschriebenen  Bestimmungen, einhalten. Der belgische Staat hat uns strikte Auflagen gemacht, damit wir überhaupt wieder Gottesdienste feiern DÜRFEN: Maskenpflicht beim Betreten und beim Verlassen der Kirche, sowie Maskenpflicht bei der Kommunion.  Mit dem Bürgermeister als Verantwortlichen für die Sicherheit der Bevölkerung haben wir für alle Kirchen und Kapellen die Plätze eingezeichnet, die bei Einhaltung der Abstandsregel nur besetzt werden dürfen. Vielleicht empfindet jemand diese wenigen Beschränkungen als „unerträgliche Zumutung“ und verzichtet daher auf eine Teilnahme. Die allermeisten Leute haben sich korrekt verhalten. Von den anderen bitte ich die Konsequenzen in Betracht zu ziehen, dass der Staat uns jederzeit die Gottesdienste verbieten wird, wenn wir uns nicht an diese doch sehr bescheidenen Bestimmungen halten. 

Für meinen Teil habe ich die Anzahl Gottesdienste auf 18 Messfeiern pro Woche erhöht, damit möglichst alle an Gottesdiensten teilnehmen können. Dieser Gottesdienst-Marathon dient dazu, dass möglichst alle in den Kirchen einen Platz finden und niemand nach Hause gehen muss, da unsere Kirchen unter Corona-Bedingungen (1,50 Meter-Abstand) schnell voll sind. Das wäre für mich sehr traurig, wenn jemand keinen Platz finden würde. So wie ich nicht wenige kenne, würden diese dann nie mehr zum Gottesdienst kommen. Und der Pastor wär es dann auch noch schuld! Deshalb feiere ich so viele Messen, um gerade auch diese zu „besänftigen“. Und wenn es sein soll, feiere ich noch viel mehr Messen.

Einen erholsamen Sonntag und eine gute Woche wünscht Euch Euer Pastor.


Ab August um 7.15 Uhr

Radio-Gottesdienst

Noch bis Ende Juli strahlt RADIO 700 den Gottesdienst jeden Sonntag um 9.15 Uhr aus dem Studio Elsenborn aus. Auch danach strahlt der Radiosender den Gottesdienst weiterhin jeden Sonntag aus, allerdings dann (eher) für die Frühaufsteher, d. h. sonntagmorgens um 7.15 Uhr. 

Die Frühmesse wird allerdings zusätzlich aufgezeichnet und kann dann über Internet  auf der Website Eures Pfarrverbandes (www. weywertz.be oder www.buetgen-bach.eu) oder auf der Website von Radio 700 (www.radio700.eu) jederzeit und zu jeder von Euch gewünschten Uhrzeit gehört werden. Vielen Dank an Hubert Bormann und an Bernd Blees, Präsident des Radiosenders, für diesen tollen Dienst an unseren Pfarrverband und darüber hinaus an alle Hörerinnen und Hörer in Ostbelgien, sowie dies– und jenseits der Grenzen der Euregio.

Ab August findet dann wieder zusätzlich jeden Sonntag um 9.00 Uhr ein Gottesdienst in einer unserer Pfarrkirchen statt, da ich dann nicht mehr um 9.15 Uhr im Studio Elsenborn von Radio 700 bin.


Krebspatientenbegleitung

Lichtblicke

Eine Krebserkrankung hat körperliche und seelische Folgen.  Wo finden die Betroffenen und ihre Familien Halt und Mut? Diese Lücke möchte „Lichtblicke“ in Ostbelgien schließen: Panorama 8, 4700 Eupen, Tel. 0485411097 (Karin) oder 0473474855 (Yvonne). Infos: www.lichtblicke.be


 Gefühle in der Besenkammer

Schnupperworkshop zum Buch: Zu Paula gehören Trudchen Traurig, genau wie Willi Wut, Molli Mutig, Lina Liebe, Gustav Glücklich, Sille Sehnsucht und Anton Ängstlich. Alle zusammen sind sie Paulas Gefühlsfamilie.  Und wie es in einer Familie so ist: Meistens sind alle nett zueinander, aber manchmal gibt es auch Streit und Zank.  Mit meinem „Kisten Theater“ lernen wir zusammen Paula und ihre Gefühlsfamilie kennen.

Workshops Juli 2020 in Bütgenbach in der Kreativen Werkstatt, Anmeldungen 080 647 170 oder Mail kreative.werkstatt@skynet.be / Kinder sollten mitbringen: Decke, Kuscheltier, vielleicht ein Kissen.

 

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